NEWS von Dienstag, 19.04.2022

Nachschau, Sonntag 17.04.2022
V7-Überraschungen sorgen für Jackpot

 
Drei Sieger mit einer Quote von über 10:1 sorgen für Jackpot von über 6.800 EUR - Very Special One siegt trotz Zulage - Rudi Haller punktet mit Idefix und Blind Date doppelt - Zwei Treffer auch für Martin Geineder mit Champ CG und Jacky Bros - Maranello Bo sichert sich mit Ronja Walter auch das dritte Monte des Jahres
 
Der Ostersonntag in Daglfing hielt das, was er auf dem Papier versprach, denn die 10 Rennen sorgten für Favoriten- und Außenseitersiege, für einen Jackpot in der V7-Wette in Höhe von 6.800 EUR und zahlreiche glückliche Kinder, die vom Osterhasen beschenkt wurden. 
 
Zunächst kamen die Favoritenwetter in der Auftaktprüfung zu ihrem Recht, denn Idefix aus dem Quartier von Rudi Haller konnte sich nach seinem Hamburger Ausflug in bester Form präsentieren und hatte keine Mühe Velten Chicago auf den Ehrenplatz zu verweisen, der sich durch die Außenspur erneut gut präsentieren konnte auch wenn er für den Sieg dieses Mal nicht in Frage kam. 
 
3,5 Überraschungen in der V7-Wette
 
Eine Reihe von Überraschungen gab es in den folgenden sieben Rennen, die allesamt zur V7-Wette des Tages gehörten. Schon im ersten Rennen der V7-Wette dürften eine Vielzahl der Kombinationen alle Chancen auf einen Treffer eingebüßt haben, denn Vincenzo Rosso wurde zwar überall als laufstarker Kandidat gehandelt nur hatte der Vierjährige Wallach dies bislang nicht gezeigt. Anders im Frohe Ostern-Rennen, wo er fehlerfrei und ohne Schwäche Start-Ziel zu einem sicheren Erfolg gegen Solaja As und Lancelot kam, die am Toto deutlich höher eingeschätzt waren als der Schützling von Walter Herrnreiter, der am Toto für lukrative 18,2:1 zu haben war. 
 
Das wettstar.de-Rennen wurde dagegen zur klaren Beute für Very Special One, der aus dem zweiten Band sehr gut abgekommen war, nach einem passenden Rennverlauf zeitig für den Angriff zur Stelle war und in der Distanz sicher vor Golden Future und Skeeter Venus blieb. 
 
Nur ein Rennen später werden sich die nächsten Mitspieler der V7 verwundert die Augen gerieben haben, denn Castello Byd holte sich einen überlegenen Sieg, wobei der Hengst, der noch eine Nennung im Derby hat das Vertrauen seines Trainers Robert Pletschacher vollauf rechtfertigen konnte und den Gegnern wie Augustiner und Ilya des Douits keine Chance ließ, womit die nächste Überraschung perfekt war. 
 
Einen schönen Favoritentreffer feierte ein Rennen später Champ CG mit Martin Geineder, der nach idealem Timing in der Gegenseite an den Gegnern vorbeiflog und überlegen gegen Usher Diamant und Always a Pleasure zum Treffer kam. 
 
Der dritte Außenseiter-Treffer der V7-Wette gelang Josef Franzl mit der schnellen aber diffizilen Bavaria, die nach schnellem Start das Kommando erobern konnte und in der Folge überlegen gegen Astair und Velten Charlene zum Zuge kam, womit die Odessa Santana-Stute den ersten Sieg ihrer Karriere feiern konnte. 
 
Einen weiteren Treffer für das Arnstorfer Quartier von Andreas Geineder gab es im 7. Rennen, denn in der Prüfung mit Jackpot-Viererwette stellte Bruder Martin Jacky Bros in der neuen Heimat siegreich vor, hatte im Einlauf das beste Ende für sich und fing Black Star der im Einlauf in Front gezogen war noch klar ab. Hinter den beiden belegten Suarez und Nashua die weiteren Plätze und komplettierten die Finish-Wette. 
 
Jacky Bros  ©fotofinish.de
 
Eine halbe Überraschung gab es zum Abschluss der V7-Wette, denn Fajra de Grandcamp konnte im Top-Speed noch die scheinbar enteilte Bellice BR abfangen und auch wenn es etwas weniger als 10-faches Geld für die Siebenjährige gab, musste man Marion Dinzinger mit der Französin nicht unbedingt vorab auf dem Tippschein haben. 
 
Nach dem Ausfall von Far West Ausgangs des ersten Bogens, war das Trabreiten eine klare Sache für RG Pferdesports Maranello Bo, der mit Ronja Walter den dritten Monté-Treffer der laufenden Saison gegen Elixier d’Andain und Wotan Casei. 
 
Das Finale des Renntags bestritt Blind Date in erwarteter Manier, sicherte sich in der Gegenseite das Kommando, konnte nach einer langsameren „Halben“ starke beschleunigen und so Cataleya und Zodiak PS überlegen auf die Verliererstraße schicken. 
 
Weiter geht es in München-Daglfing am 8. Mai. Dann stehen neben dem Münchner Pokal und dem TCT-Satelliten-Rennen für Dreijährige auch ein Late Closer auf dem Programm, sodass für starken Trabrennsport gesorgt sein wird. 
 
Zu den Ergebnissen geht es hier: https://www.hvtonline.de/md/rennbericht/20220417/