NEWS von Montag, 21.10.2019

Nachschau: Sonntag, 20.10.2019
Hans Hellmeier sorgt für die Sensation des Tages

Bei herrlichem Herbstwetter ging der zweite Oktoberrenntag des Münchner Trabrenn- und Zuchtvereins über die Bühne und die zahlreich gekommenen Zuschauer durften sich über einen abwechslungsreichen Nachmittag freuen. 
 
Gleich zum Auftakt legte die Orlando Jet und Queen for a Day-Schwester Royal Beauty ihre Maidenschaft ab und dominierte die Gegner nach Belieben. In 1:18,8 / 2.100 m siegte sie leicht gegen den immer besser agierenden Sir Gustav und gegen Portland-Bruder Russel Yankee, der sich in ansprechender Manier beim Debüt präsentieren konnte. 
 
Einen ersten Sieg für Walter Herrnreiter gab es im Handicap für die Amateurfahrer. Mit Wirbelwind attackierte er den Führenden Ragazzo, der für sehr schnelle Fahrt gesorgt hatte Eingangs der Gegenseite, löste sich klar von den Gegnern und verteidigte den klaren Vorteil bis zur Linie gegen Serafino und DJ d’Urfist. Im Lionel-Rennen punktete Herrnreiter für eigene Interessen und pilotierte Suarez gegen den Favoriten L’Amicus und gegen Chao Phraya zum souveränen Sieg. 
 
Mit insgesamt 12 Startern war das Quartier von Manfred Schub nach München gereist und die Ausbeute am Ende des Renntags konnte sich sehen lassen. Den einzigen Sieg steuerte Christoph Schwarz mit Jamie Oliver bei, der sich gegen Trainingsgefährte Canyon Castelets und gegen Indio Corner sicher durchsetzen konnte und seine gute Form endlich in einen Volltreffer ummünzen konnte. 
 
Aus dem Westen angereist war für den zweiten Lauf des Elisabeth Mann-Nachwuchschampionats Jan Thirring und die Reise hatte sich gelohnt. Mit Valencia erwischte der deutsche Nachwuchschampion 2018 einen guten Start, kam zu Beginn der Schlussrunde ideal in zweite Spur und setzte die Stute im Schlussbogen in dritter Spur ein, wobei diese im Einlauf guten Speed entwickelte und so den Favoriten National Pride auf der Linie abfing, womit in der V5-Wette gleich zum Auftakt die erste Sensation perfekt war. 
 
© by fotofinish.de
Die absolute Sensation des Renntags lieferte ein Rennen später aber Hans Hellmeier, der mit Holiday Dragon als längster Außenseiter am Toto gehandelt wurde. Die Stute zeigte trotz eines Rennens in der zweiten Spur im Finale keine Schwächen und fing mit gutem Speed den klaren Favoriten Seppi Barosso auf der Linie mit einer Nase ab. Mit 939 :10 wurden die Fans der Fünfjährigen belohnt und die Dreierwette die von Goodbye komplettiert wurde zahlte über 7.100 : 10. Natürlich war angesichts der zwei Außenseitersiege zu Beginn kein Treffer in der V5-Wette zu verzeichnen, sodass am nächsten Renntag ein Jackpot in Höhe von über 2.800 EUR in dieser Wettart zur Ausspielung kommt.  
 
Das erwartet enge Duell gab es danach im Amateurfahren in dem auch die Viererwette ausgespielt wurde. Trotz eines Startplatzes in der zweiten Reihe erwischte Dr. Conny Schulz einen guten Start und eine ideale Ausgangsposition als viertes Pferd außen. Letztmals gegenüber attackierte der Mitfavorit die Führende La Ballade, passierte diese an der letzten Ecke und hatte ausreichende Reserven um den Schlussangriff von Zucchero abzuwehren. Dahinter endeten Naranja und Limited PS, sodass es in der Viererwette die feine Quote von 3.809:10 zu gewinnen gab. 
 
Ihr Gastspiel in Bayern beendete Lea Ahokas mit einem dritten Sieg im Trabreiten. Nach Treffern mit Ete d’Ourville und Kentucky Bo glückte dieses Mal ein Treffer mit Man in Black, der im Einlauf mit ein wenig Glück noch an Ljusterös Love und Chucky Mearas vorbeizog und den Favoritensieg perfekt machte. 
 
Einen Sieger in München pilotierte außerdem Josef Sparber, denn Elite Somolli, siegte in der Klasse bis 2.500 EUR und vor allem fehlerfrei leicht gegen Ole Olsen und Dona Diana.