NEWS von Montag, 16.09.2019

Nachschau: Sonntag, 15.09.2019
Platzer-Doppel besiegelt Franzl-Triple

Platzer-Doppel besiegelt Franzl-Triple
 
Very Special One und Zucchero sind nicht zu beeindrucken - Turandot As und Alexander Kelm holen dritten Franzl-Treffer - Bei den Amateurfahrern sind außerdem Herbert Lorenz und Stefan Hiendlmeier siegreich - National Pride Sieger am grünen Tisch - Goodbye-Sieg sorgt für nächsten Jackpot in der Viererwette
 
Durchaus turbulent ging es an diesem Sonntagnachmittag in den acht Daglfinger Prüfungen zur Sache, denn nicht nur einmal musste die Rennleitung das auf der Bahn zustande gekommene Ergebnis überprüfen das sich in zwei Fällen auch tatsächlich änderte.
 
In Abwesenheit avancierte Josef Franzl mit drei Siegen zum Trainer des Tages und punktete gleichzeitig selber in Hamburg wo der Sauerlacher drei Siege feiern konnte und mit Stall Germanias Queen for a Day das Hauptereignis nach Bayern holte. 
Den Auftakt der Sauerlacher Erfolgsserie machte Turandot As, der nach dem siegreichen Debüt auch beim zweiten Auftritt nicht in Gefahr zu bringen war, gleich nach dem Start das Kommando übernommen hatte und Esprit d’Amour und dem gut debütierenden Sir Gustav keine Chance ließ. 
 
 Erste Turbulenzen gab es im trotto.de-Pokal, denn Robin Hood Diamant schien Offroader beim Start etwas in die Quere gekommen zu sein, weshalb die Rennleitung eine Überprüfung einleitete, die allerdings ohne Folgen blieb, da das Geschehen am Start als nicht rennentscheidend gewertet wurde. Nach Fehlern von Oragos und Offroader waren zwei gemeinte schon kurz nach dem Start scheinbar aus der Partie, wogegen Robin Hood Diamant an die Spitze eilte, die Fahrt in der Folge massiv drosselte, auf dem letzten Kilometer erheblich beschleunigte und sicher den Schlussangriff der auf Warten gefahrenen Lovely Princess abwehren konnte. Rang drei ging dahinter an den längsten Außenseiter Vasco As, der knapp vor Offroader blieb. 
 
Die nächste Überprüfung war ein Rennen später im Propulsion-Preis fällig, denn Zidane, der als erster im Ziel anschlug hatte im Einlauf dem innen attackierenden National Pride die Lücke zugemacht und so blieb den Stewarts nichts anderes übrig als die Reihung auf den beiden ersten Plätzen zu drehen, sodass Herbert Strobl den dritten Jahreserfolg für den Wallach aus dem Besitz von Margit Schmadl perfekt machte. Zidane und Uno per te Diamant holten sich dahinter die Prämien und komplettierten die Dreierwette. 
 
Kein Weg führt derzeit an Very Special One vorbei, der mit dem Vorteil des ersten Bandes ausgestattet seinen sechsten Jahressieg feiern konnte. Sehr gut eingetreten übernahm der klare Favorit schon kurz nach dem Start das Kommando, hielt die Fahrt durchwegs hoch und löste sich im Einlauf zunächst um mehrere Längen, wurde in der Distanz ungefordert doch ein wenig Faul und hatte dennoch auf der Linie 2 1/2 Längen Vorteil auf Jamie Oliver und Nico Way die nur ein Kopf trennte. Einen zweiten Treffer für Peter Platzer gab es im 7. Rennen durch Zucchero, der sich ein hartes Duell mit dem optimal vorgetragenen Red Attack lieferte und auf der Linie nur noch eine halbe Länge Vorteil verteidigen konnte. Rang drei holte sich dahinter vom Start weg in Front gezogene Blue Edition. 
 
Die Sensation des Renntags gelang Marisa Bock, die in der www.wettstar.de-Trophy auf ihre Chance mit Goodbye bis in die Geraden warten musste. Da kam der souverän Führende Seppi Barosso von der geraden Linie ab, öffnete so die Lücke für die siebenjährige Stute, die sich die gebotene Chance nicht entgehen ließ und zu ihrem ersten Jahrestreffer zu einer Toto-Quote von 217:10 kam. Nachdem hinter Seppi Barosso mit Women in Black und Prinzess K zwei weitere Außenseiter die Plätze drei und vier belegten, war die Viererwette zum zweiten Mal in Folge nicht getroffen, sodass am nächsten Renntag ein Jackpot in Höhe von mehr als 9.000 EUR in dieser Wettart zur Ausschüttung kommt. 
 
Auch Gerhard Biendl konnte an diesem Renntag auf die Ehrenrund gehen und feierte einen Sieg mit Bellice BR. Die Stute zeigte im Einlauf feine Speedqualitäten und holte die scheinbar enteilte Gipsy Greenwood noch knapp ein. Acht Längen zurück holte sich Lykaner das dritte Geld und blieb vor Erasme du Vivier. 
 
Den Schlusspunkt setzet Herbert Lorenz, der seine Mystical Sunshine in der 2. Abteilung des Handicaps punktgenau einsetzte und dem Schlussangriff von Gri di Caprio widerstand. Der eigentlich auf Rang drei eingekommene Indio Corner wurde von der Rennleitung dagegen aus der Wertung genommen, da seine Fahrerin Romina Beranek bereits im ersten Bogen zu Früh nach innen zog und dabei Serafino in die Quere kam, der die Aktion mit einem Fehler quittierte. 
 
Zu den Ergebnissen geht es hier. 
https://www.hvtonline.de/md/rennbericht/20190915/1315
 
Der nächste Renntag in München-Daglfing ist die Wettstar.de - FEGAT EM der Amateurfahrer, die am 3. Oktober ausgetragen wird. Für Deutschland wird dann Thomas Maaßen in den Sulky steigen und versuchen Europas Thron der Hobbyfahrer zu erklimmen.