Weihnachtsbescherung für Celestial Light TK?
Kestel-Stute trotz Höchstzulage die Attraktion im Peppi-Gramüller-Gedenkrennen – 4.000 Euro Garantieauszahlung in der V5 im 3. Rennen und in der Viererwette im 6. Rennen
75 Meter Zulage sind wahrlich eine Menge Holz. Doch Celestial Light TK ist ohne Zweifel die beste Stute Bayerns, was die Siebenjährige nicht zuletzt durch ihren sensationellen Sieg im Bayern-Pokal unter Beweis gestellt hat. Im Daglfinger Weihnachtspokal startet die Love You-Tochter mit Höchstzulage und ist doch die Attraktion im mit 7.000 Euro dotierten Hauptereignis des zweiten Weihnachtsfeiertages in München-Daglfing. Gelaufen wird diese interessant besetzte Partie über den langen Weg als Peppi-Gramüller-Erinnerungsrennen, im Gedenken an einen viel zu früh gestorbenen Erfolgstrainer und überaus beliebten Pferdemann. Als bunt verpackte Weihnachtspäckchen legt der Münchner Rennverein in diesem Rennen eine Garantieauszahlung von 4.000 Euro in der Viererwette sowie ebenfalls eine Garantieauszahlung von 4.000 Euro in der V5, die ab dem 3. Rennen startet, unter den Daglfinger Weihnachtsbaum.
Eine sehr offene Prüfung ist dieses Peppi-Gramüller-Gedenkrennen, die sechste Tagesprüfung. Von der Grundmarke sind Abo Den, der sich mit Annalena Perfler glänzend versteht, sowie Adriano BR, der aber beim ersten Start enttäuschte, nicht ganz chancenlos. Auch die zu glänzender Form gefundene Viva la Marc und der nicht immer beständige, aber gutklassige Sono IO melden im zweiten Band durchaus Möglichkeiten an. Im dritten Band lauern Man in Black, der in Straubing sehr gut gelaufen ist und langsam an die alte Form anknüpfen kann, der erneut sehr positiv und auch in Prüfungen wie dieser niemals zu unterschätzende Disney As, der gefällige Sieger Holmberg und Troubadour G K, der für die Dreierwette im Gespräch bleibt. Evans Stardust dagegen ist nur ein krasser Außenseiter. Kann Celestial Light TK ihre Höchstzulage wettmachen? Über den langen Weg ist dies möglich, aber nicht selbstverständlich für die Klassestute von Thomas Kestel. New Way dagegen, der zuletzt in einem Trabreiten enttäuschte, muss ebenfalls 75 Meter Zulage leisten und ist in den vorderen Platzierungen kaum denkbar.
Zum Beginn der V5 im dritten Rennen mit 4.000 Euro Garantieauszahlung trifft der gut gezogene Zidane auf den beim ersten Start sehr gut gelaufenen Samuraj, der aber heute zweite Startreihe hat, und den in Straubing überzeugenden Flash Gordon, dessen Knoten sicher früher oder später platzen wird. Very Special kann überraschen, ebenso wie Eclair Lucernais, der einen viel beachteten Probelauf mit Heinz Wewering hinlegte und mit dieser Zeit sogar als Sieger vom Platz gehen kann.
Ein Rennen später hat Blue Edition, der in gefälliger Manier zum verdienten ersten Jahressieg stiefelte, nicht die beste Nummer erwischt, dennoch könnte der Love You-Sohn gleich nachlegen. Naranja, die in Straubing sehr gut ging, könnte dies verhindern. Bull’s Eye zeigte zuletzt sein wahres Gesicht und gewann in guter Manier, Arthos CG ließ sich eine maßgeschneiderte Aufgabe in Straubing nicht nehmen und bleibt im Gespräch.
Im fünften Rennen trifft ein glattgehender frischer Sieger Zucchero auf Dona Diana, die ihre vorletzte läuferische Glanzleistung mit einem tollen Sieg untermauerte, die in Straubing mehr als positiv auf dem Ehrenrang überraschende Yvonne Dragon, die mächtig Eindruck machen konnte, und Eduardo de l’Aumoy, der seinen Karlshorster Sieg durch die Todesspur zuletzt nicht ganz bestätigen konnte und etwas unter den Erwartungen blieb.
Im siebten Rennen sind im Elisabeth-Mann-Nachwuchschampionat die jungen Fahrer engagiert. In starker Hand von Andi Geineder, der weitere Punkte sammeln will, kann Dean les Jarriais seinen Wiener Sieg wiederholen. Wirbelwind versteht sich mit Annalena Perfler super und mag die Daglfinger Piste lieber als die Straubinger. Vasco As punktete in Straubing in flotter Zeit, kann aber einfach nicht gewinnen, hat aber mit Sarah Wiehe schon überzeugt. Federer Transs R lief in Straubing seine Form aus. Black Sheriff ist recht unkompliziert zu fahren.
Im achten und letzten Rennen trifft der in Karlshorst in guter Gesellschaft gelaufene Adonis CG auf Dr. Conny Schulz und sollte sich mit der guten Amateurfahrerin glänzend verstehen. Eine glattgehende Symphony Diamant, die mit Dani Fellner gut harmoniert, ist die Gegnerin. Suarez ging in Straubing ein Spitzenrennen, unterlag nur um Haaresbreite und könnte bald eine Siegerschleife abholen. Asha besitzt glattgehend viel Laufvermögen.
Zum Auftakt des Weihnachtsrenntags sollte es gegen Golden Future, der in beeindruckender Form läuft und auch in Straubing überlegen war, wenig Widerstand geben. Red Attack ist gut in Schuss und mit Rudi Haller auf den Plätzen gefährlich. DJ D’Urfist lief in Wien gut, war nur vom Stallgefährten geschlagen. Gri Maximus kann ökonomisch eingesetzt punkten. Mon Amour H läuft treu ins Geld.
Im zweiten Rennen kann sich Jedermann für den wegen einer Behinderung am grünen Tisch verlorenen Sieg entschädigen. Gelaufen ist der Liebhardt-Schützling gut. Stormy Salsa läuft in der Form ihres Lebens. Il Santo tritt heute mit einem Profi an und kann überraschen. SisterAct Diamant ist im ersten Band gefährlich, aber keine Bank, ihre Unsicherheit ist bekannt. Auch Lovely Princess besitzt Laufvermögen, wenn sie glatt geht.
Tipps:
Golden Future (6) – Red Attack (7) – DJ D’Urfist (3)
Jedermann (5) – Stormy Salsa (4) – Il Santo (7)
Zidane (5) – Samuraj (11) – Eclair Lucernais (10)
Naranja (7) – Blue Edition (8) – Bull’s Eye (4)
Zucchero (7) – Dona Diana (6) – Ivonne Dragon (4)
Celestial Light TK (10) – Man in Black (9) – Sono IO (3) – Troubadour G K (5)
Dean les Jarriais (3) – Wirbelwind (4) – Vasco As (1)
Adonis CG (4) – Symphony Diamant (5) – Suarez (2)
Postanschrift:
Münchner Trabrenn- und Zuchtverein e.V.
Rennbahnstr. 35
81929 München
Tel.: +49 (0)89 / 93 000 10
FAX: +49 (0)89 / 93 000 165
e-mail:
facebook: München-Daglfing