NEWS von Dienstag, 23.04.2019

Nachschau: Sonntag, 21.04.2019
Kentucky Bo entscheidet Herzschlag-Finale für sich

Kentucky Bo entscheidet Herzschlag-Finale für sich
 
Es ist das erste Münchner Trabhighlight des Jahres gewesen, der Wettstar.de - Münchner Pokal, einer der Klassiker auf Münchens Oval. In der Vergangenheit als Vorlaufrennen über die Meile zum Auftakt der Internationalen Woche ausgetragen, ist das Rennen bereits seit vielen Jahren eine Prüfung aus den Bändern über 2.600 m und spricht von der mittleren bis zur hohen Gewinnklasse alle Pferde an. Nach der Starterangabe stehen geblieben waren acht Pferde, darunter ein Gast aus dem Traberwesten, denn Michael Nimczyk konnte Laurel Park-Besitzer Ulrich Mommert von einem Engagement an der Isar überzeugen und nachdem der Goldhelm nur selten ohne aussichtsreiche Pferde auf Reisen geht, entschieden sich die Wetter für den Hengst als Favorit. Heiß gehandelt wurden aber auch der beim Jahresdebüt mit starker Leistung siegreiche Baxter Hill, der als einziges Pferd mit Zulage antretende Cachamour und Kentucky Bo, der dem Franzl-Crack beim letzten Start nur knapp unterlegen war. 
 
Den besten Start aus den Bändern erwischte Defier Pompano, der bereits im ersten Bogen vom angreifenden Trainingsgefährten Kentucky Bo abgelöst wurde. Hinter den beiden Haller-Schützlingen sah man vor den Tribünen Laurel Park, Baxter Hill und Golden Future, wogegen Cachamour nach vorsichtigem Start und einer kurzen Galoppade am Ende des Feldes folgte. Frühzeitig seine Chancen versprungen hatte Oragos. An dieser Reihung änderte sich erst etwas mit Erreichen der Schlussrunde, denn Laurel Park wechselte in die äußere Spur und seinem Windschatten rückten auch Baxter Hill und Cachamour auf. Bei deutlich verschärfter Pace ging es in den Schlussbogen, wo der schlecht trabende Laurel Park einen Fehler machte. Diesen Moment nützte Rudi Haller zur Flucht mit dem Wieserhofer, denn binnen weniger Meter hatte Kentucky Bo zwischen sich und die Gegner mehrer Längen Vorteil gebracht und verteidigte diese gegen die mächtig schnell werdenden Cachamour und Baxter Hill. Bestens gelaunt zeigte sich Haller im Winner Circle und genoß die Ovationen der zahlreich nach Daglfing gekommenen Besucher. 
 
 
 
Einen zweiten Trainererfolg für Haller konnte im Amateurfahren Nico Way beisteuern, den Dr. Marie Lindinger mit erreichen der Gegensatte ideal einsetzte, den deutlichen Rückstand mit Erreichen des Einlaufs in einen knappen Vorteil verwandeln konnte und so den nie aufgebenden Put on a show, den hart innen attackierenden Ufo de Valle und Robin Hood Diamant in die Schranken verwies. um Auftakt der an diesem Ostersonntag früh startenden PMU-Matinee gab es den erwarteten Sieg der von Elisabeth Höll trainierten La Ballade, die keine große Mühe hatte mit Matthias Schambeck im Sulky, James Bo und Belmont das Nachsehen zu geben. 
 
DJ d’Urfist mit Tempolauf erfolgreich
 
Eine kleine Überraschung gab es im Trotteur Francais-Rennen des Tages, denn nicht wie von den meisten vermutet Canyon Castelets, sondern DJ d’Urfist holte sich mit einem Tempolauf den Sieg gegen den mit 50 m Zulage gestarteten Schub-Schützling, der allerdings auch in der Niederlage keine schlechte Figur machte. Die Dreierwette komplettierte Catyama, die den starken Eindruck vom letzten Start bestätigen konnte. 
Das erste Rennen der V5-Wette holte sich Aperol CG der im Schlussbogen Omega Man stellte und schließlich leicht passierte, nachdem der Kandidat aus dem Stall Schub das Handicap eines Platten hatte. Hinter Aperol CG gingen die weiteren Prämien an Power of Rythm und Albin T. 
Christoph Schwarz konnte sich für die beiden Niederlagen aber schnell revanchieren und siegte in der Klasse bis 27.500 EUR mit Shakira CH die gegen Pompano Julian und Black Sheriff zu einem sicheren Treffer gelangte. 
Sehr zu gefallen wusste in der Klasse bis 1.700 EUR Bogomir CG, der früh im Rennen bereits das Kommando übernehmen konnte und dann keine Mühe mehr hatte gegen Flying Chantall und Bellini Rosso, den zweiten Sieg seiner Karriere zu feiern. 
 
Sophia Raschat siegt doppelt
 
Nach ihrem Sieg mit DJ d’Urfist im Trotteur Francais-Rennen gelang Spphia Raschat im Trabreiten ein zweiter Treffer mit Red Attack. Dieser hatte aus dem ersten Band schnell das Kommando übernommen und konnte im Einlauf den hartnäckig attackierenden Ciao Amore knapp aber sicher auf Distanz halten. 
Zum Abschluss siegte mit einer One Horse-Show Very Special One, der im Einlauf den lange Führenden Lord Bo spielend überlief und die überforderten Gegner einfach stehen ließ. Timberlake Diamant und Lord Bo blieben am Ende nur noch die Plätze zwei und drei. 
 
Trotz des frühen Beginns am Ostersonntag, konnten sich die Verantwortlichen des MTZV über sehr guten Besuch und beste Stimmung freuen und auch die Umsatzzahlen in Frankreich (PMU) und in den vier voll bespielbaren Münchner Rennen waren sehr gut, sodass man in zufriedene Gesichter blicken konnte.