NEWS von Mittwoch, 13.02.2019

Der MTZV informiert:
Geldsegen für München-Daglfing - höhere Dotierungen in den Saison-Highlights

Einen großen Verhandlungserfolg erzielen konnten die German Tote-Beiräte Gerhard Schöningh und Dr. Andreas Jacobs, das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen und der Hauptverband für Traberzucht, vertreten durch Präsident Heinz Tell und Straubings Präsidenten Josef Schachtner,  bei einem Treffen mit den Spitzen von France Galop, Le Trot und der PMU in Paris hinsichtlich einer Ausgleichszahlung für die deutliche Kürzung der PMU-Rennen in der Saison 2019. 

Auch München-Daglfing erhält aus den Ausgleichsmitteln einen bedeutenden Zuschuss. So wird German Tote einen Betrag von rund 93.000 EUR zur Verfügung stellen mit dem die Saison-Highlights an der Isar gefördert werden. 

Im einzelnen bedeutet dies, dass Münchner Pokal (21. April) und Großer Preis von Bayern (20. Juni) auf 20.000 EUR angehoben werden. Zu beiden Rennen wird es ein Stutenrennen mit jeweils 7.500 EUR Dotierung geben. Der Hacker-Pschorr Bayern-Pokal wird auf 25.000 EUR erhöht. Dazu wird ein Stutenrennen mit 8.000 EUR angeboten und auch die Dreijährigen werden mit einem Rennen um 12.000 EUR bedacht. 

Für die drei Daglfinger Saison-Highlights wird, wie in der Vorwoche bereits mitgeteilt der Nennungsschluss auf 15. März verlegt, sodass allen Aktiven ausreichende Zeit zur Planung bleibt. Die Veröffentlichung der Ausschreibungen wird so schnell als möglich erfolgen. 

Daglfings Dreijährigen Offensive bietet drei Läufe. Am 5.05. geht es um die vorhergesehen Dotierung von 8.000 EUR. Der 2. Lauf am 20. Juni wird mit 10.000 EUR ausgestattet und im 3. Lauf am 7. Juli geht es um 12.000 EUR, sodass es möglich sein wird Pferde von München aus ideal auf das Derby vorzubereiten. 

Weiterhin hat der Vorstand beschlossen, dass an allen Münchner Renntagen ein Trotteur Francais-Rennen mit einer Dotierung von 2.500 EUR ausgeschrieben wird. Mit dieser Maßnahme soll den Besitzern ein Anreiz geschaffen werden, verstärkt Pferde guter Qualität aus dem Nachbarland zu erwerben. Die größere Verbreitung Traber französischer Provenienz ist ein Ziel der Partner aus Frankreich und muss deshalb auch ein Ziel der Rennvereine sein. Dazu Angelika Gramüller, Präsidentin des MTZV: 

“Derzeit sind in Bayern nur eine sehr kleine Zahl Traber französischer Herkunft stationiert. Da wir uns unseren Partnern verpflichtet fühlen und um die Zahl der in Bayern stationierten Trotteur Francais zu steigern, halten wir es für sehr wichtig, dass den Besitzern ein verlässlicher Anreiz geboten wird, Pferde aus dem Nachbarland zu erwerben. Deshalb haben wir uns zu dieser Maßnahme entschieden und hoffen darauf, dass diese von Besitzern und Aktiven angenommen wird.”