NEWS von Montag, 02.07.2018

Nachschau: Sonntag, 01.07.18
Lindinger-Damen vertreten Rudi Haller

Lindinger-Damen vertreten Rudi Haller

Zwei Besitzersiege für den Stall Wieserhof – Zwei Trainersiege für Josef Franzl – Super Pro und Arthos CG verlassen die Maidenklasse

Während der Trainer in Berlin-Mariendorf weilte, haben die Lindinger-Damen beim Renntag am Sonntagnachmittag auf der Daglfinger Trabrennbahn ganz schön aufgetrumpft und Rudi Haller bestens vertreten. Zwei Besitzersiege gab es im Rahmen des Familienrenntags für den Stall Wieserhof: Tochter Marie holte den Viererwett-Sieg mit Offroader, Mutter Renate Lindinger war mit Pompano Julian konkurrenzlos. Zwei Trainererfolge gab es für Josef Franzl.

© by Karl L. Fabris + Franz Hahn

Zu Favoritenehren kam wie erwartet Offroader mit Dr. Marie Lindinger. Der fünfjährige Orlando Vici-Sohn stiefelte unverdrossen 1200 Meter durch die Todesspur und hielt dennoch den in der Form seines Lebens laufenden Put on a Show in Schach. Dahinter hielt sich einmal mehr Tokay gut. Im letzten Rennen des Tages gewann Renate Lindinger nach einer beherzten Fahrt mit Pompano Julian. Sie steuerte den fünfjährigen Wallach zeitig nach vorne und kam gegen Mystical Sunshine und Samanta Hawai locker hin.

In Amateurfahren Numero drei an diesem Renntag musste Dr. Marie Lindinger mit Vasco As jedoch andere Gegner ziehen lassen. Thomas Royer kam mit Desert King bestens zurecht und probte erfolgreich für den Derby-Cup der Amateure während des Derbymeetings in Berlin, wo der Hengst eine Nennung besitzt. Er ließ zunächst Oragos passieren, holte sich aber schnell wieder die Führung und siegte vor dem im Windschatten trabenden Gegner, der ebenfalls ein tolles Rennen ablieferte. Red Attack komplettierte die Dreierwette, auf Rang vier überraschte Arathorn.

Den zweiten Franzl-Treffer steuerte der Trainer selber bei, der mit Pelle Barosso zu keiner Zeit Mühen hatte. Dahinter lief Jedermann noch am eine Runde durch die Außenspur gegangenen Wirbelwind vorbei. Auch der Jauß-Schützling Pelle Barosso, der gesundheitsbedingt letztes Jahr das Derby sausen lassen musste, empfahl sich für kommende Großaufgaben.

Spannend wurde es zum Schluss noch einmal beim Sieg von Sotchi Santana. Der dahinter liegende Dewy wurde in der Zielgeraden noch einmal bedrohlich schnell und forderte die Vierjährige, doch Robert Gramüller rettete die Odessa-Santana-Tochter ins Ziel. Ephraim holte Rang drei.  Im Handicap-Rennen sah es lange nach einer großen Überraschung aus. Josef Sparber hatte mit dem größten Außenseiter im Feld Ceverino Jasma einen Traumstart erwischt und sorgte lange für die Führungsarbeit. In der Zielgeraden kam dann aber noch einmal Troubadour GK mächtig auf Touren und zwang den Außenseiter doch noch in die Knie, der aber locker vor Amor Viking endete.

Zwei Teilnehmer konnten an diesem Renntag in gefälliger Manier die Maidenklasse verlassen. Super Pro mit Gerd Biendl hielt den erneut gut gegangenen Frodo Venus in der Distanz in Schach und siegte letztlich überlegen, während dahinter James Bo die Quoten fett machte. Und Arthos CG bestätigte mit Christoph Schwarz die guten Eindrucke im Probellauf und kam zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg, wobei der großrahmige Hengst erstmals glatt ging und einen blendenden Eindruck hinterließ. Auf die Plätze verwies der Igor-Font-Sohn Valencia und La Ballade.