NEWS von Montag, 04.03.2024

Nachschau: Sonntag 3.03.2024
Schwarz und Platzer dominieren Daglfings Saisonstart

Der Daglfinger Saisonauftakt 2024 hielt alles, was sich die Verantwortlichen im Vorfeld versprochen hatten. Geboten wurde guter Trabrennsport, bei frühlingshaften Temperaturen. Die zahlreich erschienen Besucher sorgten für beste Stimmung und so konnte am Ende einer gelungenen Saisonpremiere auch ein sehr guter Wettumsatz bilanziert werden.

Der Auftakt gehört dem Silberhelm

Schon in den beiden ersten Rennen der Daglfinger Saison zeigte Christoph Schwarz, Deutschlands Vizechampion der Berufsfahrer, warum er aktuell den „Silberhelm“ trägt. Zunächst setzte sich der Österreicher mit Stall Wieserhofs Viking Victory über die Meile durch und bescherte dem Vierjährigen den ersten Sieg seiner Karriere. Ein Rennen später war es der ebenfalls Vierjährige Ois Tschikago, der in sehenswerter Manier, durch die Außenspur gegen die starke Frick-Stute Maneli zum Zuge kam. 1:15,8 / 2.100 m zeigten die Uhren im Ziel, womit sich der von Robert Gramüller trainierte Hengst beim zweiten Sieg einen beachtlichen neuen Rekord holen konnte.

Etwas später im Programm gelang Schwarz noch ein dritter Treffer mit Iathenus Day. Der Wallach blieb dieses Mal fehlerfrei und konnte so sicher gegen Jalna Galaa bestehen.

Amateurfahren mit erwartbaren Ergebnissen

Auch wenn es für die mit Championatsambitionen an den Start gegangenen Dr. Marie Lindinger nicht zu einem Treffer reichte, konnte sich die derzeit Führende im deutschen Amateurchampionat über zwei Ehrenplätze freuen. Mit Nobel Steel musste sich die Aschheimerin von Venka Hall geschlagen geben. Mit Marion Dinzinger im Sulky erwischte die Stute den schnellsten Antritt und dominierte den Gegner in der Folge sicher.

Einen weiteren Ehrenplatz holte Lindinger mit Neuf du Pape, der eine Runde lang Wege durch die dritte Spur in Kauf nehmen musste und so keine Chance gegen den von Dr. Conny Schulz ideal vorgetragenen Royal Joker hatte. Dieser wartete lange im Fahrwasser von Lightning H Boko, fand im Schlussbogen die optimale Passage und hatte so leichtes Spiel gegen den Wieserhofer.

Das dritte Amateurfahren des Tages sicherte sich Herbert Tuscher mit Gri My Dream. Die Stute hatte im Einlauf die besten Reserven und konnte so gegen Bellas Bijou den Sieg erringen.

Platzer-Lot in Galaform

Wie Christoph Schwarz begann auch Peter Platzer das Daglfinger Rennjahr mit drei Siegen und hinter jeden Treffer konnte man ein Ausrufezeichen machen.

Zunächst steuerte Platzer Velten Chicago zu einem sehenswerten Treffer. Aus der zweiten Reihe gestartet, rückte Velten Chicago in der letzten Gegenseite zum Führenden Be the One auf, bedrängte diesen hartnäckig und zog Eingangs zur Zielgerade am Konkurrenten spielend vorbei. Im Ziel trennten die beiden Pferde nicht weniger als 6 ½ Längen.

Mit 5 ½ Längen Vorsprung passierte Platzer mit Marilyn Boko das Ziel im über die Meile führenden vorletzten Rennen der Karte, wobei die Erfolgsstute des Stalles Frick in Tagesbestzeit von 1:13,8 /2.100 m ihren Gegnern keine Chance ließ.

Treffer Nummer drei folgte ein Rennen später mit Zucchero, der sich nach dem Start das Kommando sicherte und den Platz an der Sonne bis ins Ziel gegen Winnetou Diamant und Far West nicht mehr abgeben musste.

Workaholic Diamant sprintet zum Sieg

Eine formidable Leistung bot Workaholic Diamant mit Josef Sparber. Der siebenjährige Wallach sprintete mit seinem Fahrer schnell an die Spitze, ließ das Tempo in der Folge zu keinem Zeitpunkt wesentlich abflauen und distanzierte seine Gegner in 1:14,6 / 2.100 m mit überlegenen sieben Längen. So blieben für Castello Byd und Very Special One nur die Plätze zwei und drei.

Starker Besuch und toller Umsatz zum Saisoneinstand

Dicht gedrängt beobachteten die zahlreich erschienenen Besucher die Rennen an der Barriere und sorgten für tolle Stimmung und auch der Umsatz konnte sich sehen lassen, denn in den 10 Rennen des Tages flossen stattliche 108.000 EUR in den Daglfinger Totalisator.